Presseartikel erschienen im Dezember 2023 im Ärztemagazin in einer Sonderbeilage im Hamburger Abendblatt:
Prof. Dr. Hartmut Porst, auch bekannt als „Penis-Papst“ und seit 22 Jahren im Fokus Magazin unter den Top Uro-Andrologen Deutschlands gelistet, leitet das European Institute for Sexual Health in Hamburg. Im Interview mit dem Ärztemagazin taucht er tief in die Welt der Sexualität ein und stellt neue Behandlungsmethoden wie die Stoßwellentherapie, die HIFEM-Therapie und die PShot®-Behandlung vor, welche an seinem Institut routinemäßig bei Mann und Frau zur Anwendung kommen und damit deren oft seit Jahren verkrampftes oder nicht mehr stattfindendes Sexleben wieder zu einem lustvollen Ereignis werden lassen.
Ein Institut mit breitem Spektrum „Der Schwerpunkt unseres Instituts liegt insbesondere auf der männlichen Sexualität und hormonellen Störungen bei Männern. Wir bieten umfassende konservative und operative Optionen, die in Europa einzigartig sind“, umfasst Prof. Porst seine tägliche Arbeit. Peniserkrankungen sowie sexuell übertragbare Erkrankungen bei Mann und Frau stellen dabei Schwerpunkte seiner täglichen Arbeit dar, wobei das umfangreiche eigene Labor in der Lage ist, auch seltene Infektionskeime sowie HPV-Viren zuverlässig zu erkennen und zu behandeln. Die Behandlungsmöglichkeiten erstrecken sich auch auf Frauen mit Sexual- und Inkontinenzproblemen sowie Männer mit Prostata- und anderweitigen urologischen Problemen jeglicher Art.
Stoßwellentherapie bei Induratio penis plastica
Die genetisch, also erblich bedingte Induratio penis plastica betrifft etwa 5 Prozent, d.h. über 2 Mio. der deutschen Männer, und geht häufig mit starken Penisverkrümmungen und Verkürzungen einher. Prof. Porst erklärt: „Diese Männer leiden sehr stark unter dieser den Mannesstolz stark verkrüppelnden Erkrankung.“ Bei nicht rechtzeitiger und fachgerechter Behandlung verfallen viele Betroffene in eine starke Depression, wobei Einzelfälle im Suizid enden. „Aber wenn man frühzeitig mit der Behandlung beginnt, kann man sowohl starke Penisverkrümmungen als auch starke Penisschrumpfungen verhindern.“ So Prof. Porst. Etwa 8-16 ESWT (extrakorporale Stoßwellentherapie) -Sitzungen seien dafür notwendig. „Unser multimodales Behandlungskonzept, bestehend aus Stoßwellen-/ Penisstreck- oder Vakuumapparaten sowie einer medikamentösen Therapie, hat sich hier als sehr effektiv erwiesen, ist derzeit einmalig in Deutschland und kann so über 95 % der Betroffenen eine aufwändige Operation zuverlässig ersparen“, so Porst.
Vielfältige Anwendungen der Stoßwellentherapie
Die Stoßwellentherapie ist im Gegensatz zur Orthopädie im urologischen Fachgebiet noch weitgehend unbekannt. So wird sie beispielsweise neben der Induratio penis plastica auch zur Behandlung von Erektionsstörungen eingesetzt. „Tabletten wie Viagra und Co wirken bewiesenermaßen nur bei etwa 50 Prozent der Männer dauerhaft. Außerdem haben die Tabletten bekannterweise Nebenwirkungen. Die Stoßwellentherapie bietet eine Alternative für alle Männer, die nicht auf Viagra & Co. ansprechen oder aber nicht dauerhaft Tabletten einnehmen wollen.“, erklärt der Mediziner. Auch beim Pelvic Pain Syndrome, einem chronischen Beckenschmerzsyndrom bei Mann und Frau, kommt die Stoßwellentherapie zum Einsatz. „Darüber hinaus kann die Stoßwellentherapie auch bei schlecht heilenden Wunden oder Nervenstörungen in den Füßen (Polyneuropathie, z. B. bei Diabetes) im Einzelfall Wunder bewirken“, berichtet Prof. Porst auf Grund seiner eigenen umfangreichen Erfahrungen auf diesem Gebiet.
Eine mit dem Alter erschlaffte bzw. durch Operationen geschädigte Beckenbodenmuskultur übt einen stark negativen Einfluss auf das Kontinenz- und Sexualverhalten von Mann und Frau aus. Die völlig schmerzfreie und sehr effektive HIFEM-Therapie ist dabei in der Lage, die geschwächte Beckenbodenmuskulatur nachhaltig zu stärken und somit Kontinenzprobleme sowie Ejakulations- und Erektionsprobleme beim Mann sowie Orgasmusprobleme bei der Frau zu verbessern. Im Institut von Prof. Porst kommt diese noch weitgehend unbekannte regenerative Behandlungsmethode seit 2 Jahren sehr erfolgreich zum Einsatz.
Wenn Tabletten bei Impotenz nicht mehr helfen…
Für Patienten, deren Nerven zum Beispiel aufgrund von Krebsoperationen im kleinen Becken (z.B. Entfernung von Prostata, Harnblase oder Enddarm) geschädigt sind, empfiehlt Prof. Porst die Schwellkörper-Spritze. In seinem Institut weist Prof. Porst seine Patienten in diese einfach zu erlernende Methode ein, wobei prinzipiell drei verschiedene Medikamente zur Verfügung stehen, welche vorher im Institut auf Wirksamkeit und Verträglichkeit überprüft werden. Angst vor der Spritze müsse niemand haben: Die Nadel sei hauchdünn und kaum spürbar. „Eine selbstverabreichte Injektion vor dem Geschlechtsverkehr ermöglicht Patienten und deren Sexualpartner (innen) bis zu zwei Stunden uneingeschränkte Freude“, verspricht Porst. Die von Prof. Porst europaweit geleiteten Studien haben hierbei gezeigt, dass 95 % aller zuhause angewendeten Spritzen einen erfolgreichen Geschlechtsverkehr ermöglichten.
Die P-Shot®-Behandlung: Ein revolutionärer Ansatz
„Die P-Shot®-Behandlung basiert auf dem Platelet Rich Plasma (PRP), welches wir aus dem Blut der Patienten gewinnen. Durch Injektionen direkt in den Penis regenerieren wir damit das geschädigte Schwellkörpergewebe der Männer in diesem Bereich“, erklärt Porst die Methode. Diese Pi-Shot-Therapie kommt insbesondere in Kombination mit der Stoßwellentherapie bei Induratio penis plastica und schwer behandelbaren Erektionsstörungen zum Zug. Insgesamt könne man sagen, dass es für Männer keine Notwendigkeit gebe, impotent zu bleiben. „Selbst für die zwei bis fünf Prozent, die mit den genannten konservativen Methoden nicht erfolgreich behandelt werden können, gibt es Optionen wie Implantate“, erklärt Prof. Porst.
Expertise Fruchtbarkeitsstörungen beim Mann sowie bei sexuell übertragbaren Krankheiten
Das Institut bietet eine schnelle Diagnose und Behandlung für sexuell übertragbare Krankheiten an. Prof. Porst betont: „In der heutigen Dating-Kultur sehen wir oft Patienten, die über Online-Dating-Plattformen schnellen anonymen Spaß suchen und sich dann leider bisweilen unliebsame und langfristige Erinnerungen mit nach Hause nehmen. Sie wissen häufig nicht, womit sie sich infiziert haben, schämen sich und suchen verzweifelt nach schneller Hilfe.“ Die Logistik seines Instituts mit der Nachweismöglichkeit sämtlicher sexuell übertragbarer Erkrankungen ermögliche es, hier innerhalb von 24 Stunden eine zuverlässige Diagnose zu stellen und eine wirkungsvolle Therapie einzuleiten. Für Paare mit unerfülltem Kinderwunsch verfügt das Institut über die gesamte Logistik zur Fruchtbarkeitsabklärung des Mannes und bietet auch erfolgreiche medikamentöse/ konservative Behandlungsmöglichkeiten an, die andernorts unbekannt oder nicht verfügbar sind.
Das European Institut for Sexual Health bietet eine breite Palette an Behandlungsoptionen an, die nicht nur die männliche Sexualität, sondern auch verwandte Gesundheitsprobleme umfassen. Die Expertise von Prof. Porst und seinem Team und die Vielfalt der verfügbaren Therapien bieten Hoffnung für Menschen mit verschiedenen sexuellen und anderweitigen Gesundheitsfragen.
Auszug aus den Anwendungsgebieten der Stoßwellentherapie bei Männern:
Auszug aus den Anwendungsgebieten der Stoßwellentherapie bei Frauen: