Schilddrüsenhormone

Schilddrüsenerkrankungen nehmen mit dem Alter deutlich zu, wobei es sich entweder um Schilddrüsenunter-(Hypothyreose) bzw. -überfunktionen (Hyperthyreose) handeln kann.

Wirkung von Schilddrüsenhormonen

Die Schilddrüsenhormone Thyroxin und Trijodthyronin haben eine Vielzahl von physiologischen Funktionen inne und beeinflussen bei Mangelzuständen bzw, bei Überproduktion eine Vielzahl von Organen und Funktionen u.a. auch Herz Körpertemperatur und Haut Schilddrüsenunterfunktionen (Hypothyreose) kommen insbesondere in Jodmangelgebieten vor, wie sie in Deutschland in manchen Gegenden häufig anzutreffen sind und führen dort bei unterlassener Jodsubstitution zum so genannten Jodmangelkropf, auch Struma genannt. Im Alter nehmen Autoimmunerkrankungen der Schilddrüse deutlich zu und können dann ebenfalls zu einem Mangel an Schilddrüsenhormonen führen (z.B. Hashimoto – Autoimmun Thyreoiditis).

Schilddrüsenüberfunktion und Schilddrüsenunterfunktion

Sowohl Schilddrüsenunterfunktionen (Hypothyreose) als auch Schilddrüsenüberfunktionen (Hyperthyreose, meist durch ein so genanntes toxisches Adenom bedingt) wurden in einigen epidemiologischen Studien in Zusammenhang mit dem, Auftreten männlicher Sexualstörungen, wie Libido-, Erektions- und Ejakulationsstörungen gebracht, scheinen aber insgesamt eher sehr selten mit verantwortlich bei der Manifestation der genannten Sexualstörungen zu sein. Im Zweifelsfall sollten bei derartigen männlichen Sexualstörungen neben dem Testosteron und Prolaktin dann auch das TSH sowie die Schilddrüsenhormone T4 und T3 bestimmt werden.

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